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AutorenbildHanspeter Bäriswyl

Was ist Glaube?


«Die Religion sagt: Du sollst –

die Spiritualität sagt: Du darfst!»


Glaube ist ein Begriff, der verschiedene Bedeutungen haben kann, je nachdem, in welchem Kontext er verwendet wird. Im religiösen Sinne bezieht sich Glaube auf das Vertrauen, Überzeugung, bis hin zur Hörigkeit an eine höhere Macht oder religiösen Lehren. Es behandelt oft auch Annahmen, Überzeugungen von Dingen, die nicht durch Beweise oder rationale Argumente gestützt werden, oder werden müssen.

Glaube kann aber auch allgemeiner verstanden werden als das Vertrauen oder die Überzeugung in etwas, ohne dass es mit Religion verbunden ist. Es kann sich auf persönliche Überzeugungen, Werte oder Prinzipien beziehen.


In beiden Fällen aber spielt der Glaube eine wichtige Rolle im menschlichen Leben, da er Orientierung, Trost, oder Hoffnung bieten kann (aber auch das Gegenteil ist möglich).

Er kann auch eine Grundlage für moralisches Handeln und soziale Bindung sein; sowohl im Positiven, wie Negativen.


Glaube kann eine gefühlsmäßige, nicht von Beweisen, Fakten o. Ä. bestimmte unbedingte Gewissheit, Überzeugung sein. «Ein blinder unerschütterlicher fanatischer Glaube».


Synonyme

Meinung / Überzeugung / Vertrauen / Zuversicht / Frömmigkeit / Glaubensüberzeugung / Gläubigkeit / Gottergebenheit / Gottesfurcht / Gewissheit / Fanatismus / Blindheit / Fakten ausschaltend / ohne «Wenn und Aber» /


Was ist der Glaube einfach erklärt?

Glauben im alltäglichen Sprachgebrauch ist also eine Vermutung oder Hypothese, welche die Wahrheit des vermuteten Sachverhalts zwar annimmt, aber zugleich die Möglichkeit einer Widerlegung offenlässt, falls sich die Vermutung durch Tatsachen oder neue Erkenntnisse als ungerechtfertigt herausstellen sollte.


Welche Bedeutung hat das Wort glauben?

Vertrauen in Bezug auf die Wahrheit seiner Aussage' entwickelt sich 'etw. für wahr halten', dann auch 'für möglich halten, vermuten, meinen' (bereits ahd.).


Was ist Glaube in der Bibel?

Glaube ist die Haltung des Menschen, welcher unsichtbare Geschehnisse akzeptiert und für wahr hält (Hebräer 11:1). Der Glaube ist zugleich ein Akt, durch den der Mensch sich freiwillig Gott anvertraut und ihn als treu und fähig anerkennt, seine Versprechen zu halten (Psalmen 71:1-6; Römer 4:21; vgl.


Wie zeigt sich Glaube?

Gläubige erkennen, was ihnen durch die Sinne allein verschlossen bleibt. Glaube bedeutet nicht, eine andere Wirklichkeit wahrzunehmen, sondern die Wirklichkeit anders wahrzunehmen. Glaube zeigt sich nicht nur in inneren Zuständen oder persönlichen Überzeugungen, er ist auch äusserlich für andere erkennbar.


Was ist der Unterschied zwischen Religion und Glauben?

Das Wort Glaube kommt aus dem Indogermanischen und bedeutet „begehren“ oder „Lieb haben“. „Glauben“ kann damit auch bedeuten, auf etwas zu vertrauen und es für wahr zu halten. Religion ist (meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und seine Bekenntnisse.


Wo beginnt der Glaube?

„Der Glaube beginnt gerade da, wo das Denken aufhört“.


Wie viele Glauben gibt es?

Neben den fünf Weltreligionen Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Judentum gibt es weit über 500 verschiedene Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften.


Der Glaube (auch Glauben; lateinisch fides „Vertrauen, Glaube, Zutrauen“) im Kontext religiöser Überzeugungen ist eine Grundhaltung des Vertrauens in die Lehre einer Religion und der mit ihr verbundenen Personen. Im Gegensatz zum Wissen gründet die Wahrheitsvermutung eines Glaubens nicht auf Logik und Einsicht, sondern allein auf den Aussagen von Autoritäten.


Der religiöse Begriff Glaube wird in den verschiedenen Religionen nicht nur unterschiedlich ausgelegt, sondern hat auch in jeder Religion einen anderen Stellenwert.


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Der Glaube selbst ist kein religiöses Konzept, sondern bezieht sich auf die ganzen religiösen Traditionen. Statt eines inhaltlich festgelegten Glaubens steht Gerechtigkeit auf der Grundlage der universellen Nächstenliebe und Gleichheit aller Menschen im Mittelpunkt.

Gemeinsam ist allen christlichen Strömungen der Glaube, dass alles Seiende durch Gott geschaffen wurde und im Dasein gehalten wird. Zentral im christlichen Glauben ist die Bejahung Gottes und seiner Autorität. Der Glaubensinhalt wird in der Dogmatik festgehalten, deren Glaubensinhalte sich in einigen Punkten unterscheiden.


Bereits im Koran wird eine wichtige Unterscheidung getroffen, nämlich zwischen der Annahme des Islams und der Annahme des Glaubens. An derartige Aussagen knüpft sich die Vorstellung, dass derjenige, der den Islam angenommen hat, also ein Muslim ist, nicht unbedingt ein „Gläubiger“, sein muss. Was genau zum islamischen Glauben gehört, ist zwischen den verschiedenen theologischen Schulen des Islams umstritten.


Im Buddhismus bedeutet Glaube, die Lehren des Buddha als wahr anzuerkennen, noch ehe ihr Wahrheitsgehalt durch die eigenen Erfahrungen bestätigt werden kann. Dieses Konzept ist ein wichtiger Bestandteil sämtlicher buddhistischer Traditionen, auch wenn dieser Glaube in einzelnen Schulen dann unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Vertrauen und Weisheit sind gleichermaßen wichtig. Der buddhistische Glaube grenzt sich somit vom „blinden Glauben“ ab.


In anderen Glaubensrichtungen sind sowohl Glaube als auch Wissen für das spirituelle Wachstum erforderlich.


Für weitergehende Informationen, bitte die entsprechenden Kanäle aufrufen. hpb

Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Angaben sollen anregen und dazu ermuntern, eventuell weitere fachbezogene Artikel zu lesen.

(Quellen: Google / Wikipedia / DWDS / GEO.de / Chrismon / hpb)

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