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Bluthochdruck

Autorenbild: Hanspeter BäriswylHanspeter Bäriswyl

Metabolisches Syndrom

Bluthochdruck wird in der medizinischen Fachsprache auch arterielle Hypertonie oder Hypertonie genannt. In diesem Fall überschreitet der Druck in den Blutgefässen, die das Blut vom Herzen weg befördern, einen bestimmten Grenzwert.

Nach allgemeiner Definition der medizinischen Fachgesellschaften spricht man dann von Bluthochdruck, wenn die Werte bei verschiedenen Messungen an unterschiedlichen Tagen mindestens 140 zu 90 mmHg betragen. Damit das Blut im Kreislauf fliessen kann, ist ein gewisser Druck in den Arterien nötig.

Hierfür sorgen der Herzschlag und die Spannung der Gefässwände. Der Blutdruck wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) gemessen. Dabei unterscheidet man zwei Werte:

 

Der erste (obere) Wert bezeichnet den systolischen Blutdruck. Die Systole ist die Phase, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht (kontrahiert) und das Blut in die Arterien pumpt.

Der zweite (untere) Wert gibt den diastolischen Blutdruck an. Die Diastole beschreibt die Phase, in der der Herzmuskel nach der Kontraktion wieder erschlafft und sich mit Blut füllt.

Bei Bluthochdruck (Hypertonie) handelt es sich um keine eigenständige Erkrankung. Eine Hypertonie gilt aber als wichtiger Risikofaktor für verschiedene Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

 

Symptome für arterielle Hypertonie zählen:

Schwindelgefühl / Kopfschmerzen / Schlafstörungen / Nervosität /Ohrensausen / Müdigkeit / Verwirrung / Nasenbluten / Kurzatmigkeit / Brustenge/-schmerzen / gerötetes Gesicht / Übelkeit.

 

Warnzeichen für Folgekrankheiten

Brustenge und Herzschmerzen (Angina pectoris)

Verringerte Leistungsfähigkeit und Wassereinlagerung

Schmerzen in den Beinen (pAVK)

Abnehmende Sehschärfe und Ausfälle im Gesichtsfeld (hypertensive Retinopathie)

 

Der Blutdruck wird in einen optimalen, einen normalen und einen hochnormalen Blutdruck eingeteilt.

Von arterieller Hypertonie spricht man, wenn der Blutdruck >/= 140 mmHg systolisch und/oder >/= 90 mmHg diastolisch beträgt.

Im Vergleich dazu liegt der optimale Blutdruck bei Werten unter 120/80 mmHg.

Wird ein Patient*in wegen arterieller Hypertonie behandelt lauten die Zielwerte bei

18–65-jährigen: 120 -130/70-79 mmHg

Über 65-jährigen: 130-139/70-79 mmHg

 

Ob Bluthochdruck sich bei Frauen und Männern wirklich vergleichbar sind, kann nicht schlüssig beantwortet werden. Es gibt dazu noch zu wenig wissenschaftlich belegte Studien.

 

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Ursachen die zu primärem Bluthochdruck führen können:

Bluthochdruck ist vererblich / Übergewicht / hoher Salzkonsum / niedrige Kaliumzufuhr / Rauchen / höheres Alter (>65 Jahre) / Stress / nervliche Anspannungen.

 

Ursachen die zu Sekundärem Bluthochdruck führen können:

Nierenerkrankungen, (Zystennieren) / Stoffwechselstörungen / Gefässerkrankungen / Schlafapnoe-Syndrom / Medikamente / Funktionsstörung der Schilddrüsen / selten durch Störung des Hormonhaushaltes / bestimmte Lebensmittel (Kaffee/Lakritz/Natron).

 

Woher kommt plötzlich sehr hoher Blutdruck?

Ein häufiger Grund ist, dass Patientinnen oder Patienten ihre blutdrucksenkenden Medikamente nicht regelmäßig einnehmen oder weglassen. Auch Stress, seelische Probleme, Alkohol, Drogen oder Schmerzen können den Blutdruck in die Höhe treiben. Zudem können andere Medikamente oder Hormonstörungen verantwortlich sein.

  

Was kann man gegen einen hohen Blutdruck machen?

Unbehandelt kann Bluthochdruck Gefäße und Organe schädigen. Ein veränderter Lebensstil kann helfen, den Blutdruck zu senken. Das heißt: mehr Bewegung, weniger Stress, ausgewogene Ernährung mit wenig Salz, kein Tabak, kein oder wenig Alkohol, und, falls nötig, Gewicht abnehmen.

 

Was senkt spontan den Blutdruck?

Kochsalzarm essen (weniger als fünf Gramm Kochsalz pro Tag) eine sogenannte mediterrane Kost mit viel Obst und Gemüse bevorzugen. regelmäßig Ausdauertraining betreiben, etwa Fahrradfahren, Walking, Joggen, Schwimmen. Entspannungstechniken zur Stressreduktion anwenden.

 

Welche Lebensmittel senken den Blutdruck?

Als "natürliche Blutdrucksenker" gelten Olivenöl, Knoblauch, Feldsalat, Grünkohl, Meerrettich, Spinat, Rote Bete, Spargel, weiße Bohnen, Erbsen, Aprikosen, Rhabarber, außerdem Pistazien, Walnüsse, Kokosmilch und Tomatenmark.

  

Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Angaben sollen anregen und dazu ermuntern, eventuell weitere fachbezogene Artikel zu lesen.

 (Quellen: usz / netdoktor / NDR / Google / Ratgeber Herzinsuffizienz) hpb

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