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Selbstreflexion

Aktualisiert: 3. Mai

Selbstreflexion

Übrigens: Der Begriff „Reflexion“ kommt vom lateinischen Wort „reflexio“. Es bedeutet so viel wie „widerspiegeln“.

 

Selbstreflexion – ein Schlüssel zum persönlichen Wachstum. Man sagt, dass ein Leben ohne Reflexion wie das Fahren ohne Landkarte ist: Man dreht sich im Kreis, ohne wirklich anzukommen. Aber was genau ist Selbstreflexion und warum ist sie so wichtig für unser persönliches und berufliches Wachstum?

 

Selbstreflexion ist mehr als nur ein kurzer Blick in den metaphorischen Spiegel. Es ist ein tiefgreifender Prozess, bei dem wir uns unsere Gedanken, Emotionen, Handlungen und Reaktionen bewusst machen, um daraus zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Dieser Prozess kann auf verschiedene Weisen stattfinden: durch Tagebuch schreiben, Meditation, Gespräche mit einem Coach oder Mentor, oder sogar durch kreative Ausdrucksformen wie Kunst und Musik. Jede Methode ermöglicht uns, aus einem anderen Blickwinkel auf uns selbst und unser Leben zu schauen.

 

Eine der Hauptfunktionen der Selbstreflexion ist die Förderung von Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein. Indem wir regelmäßig reflektieren, beginnen wir, Muster in unserem Denken und Verhalten zu erkennen. Wir verstehen besser, was uns motiviert, was uns Ängste macht und wie wir auf verschiedene Situationen reagieren. Diese Erkenntnisse sind Gold wert, denn sie ermöglichen es uns, bewusstere Entscheidungen zu treffen und somit unsere Ziele effektiver zu verfolgen.

 

Ein wichtiger Teil der Selbstreflexion sind die Fragen, die wir uns stellen. Fragen wie "Was habe ich heute gelernt?", "Wie habe ich andere behandelt?" oder "Welche Fortschritte habe ich in Richtung meiner Ziele gemacht?" können sehr aufschlussreich sein. Durch solche Fragen leiten wir unseren Fokus in die gewünschte Richtung und halten unsere Entwicklung fest im Blick. Es ist fast, als würden wir unser eigenes Coaching durchführen. Und ja, Selbstreflexion kann definitiv erlernt werden! Wie jede andere Fähigkeit, braucht auch sie Übung und Geduld, aber die Belohnungen sind es wert.

 

Unser Verhalten anderen Menschen gegenüber ist oft ein Spiegel unserer inneren Welt. Werden wir schnell ärgerlich oder sind wir leicht irritiert? Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass wir unter Stress stehen oder nicht genug für unser eigenes Wohlbefinden tun. Durch Selbstreflexion lernen wir, diese Signale zu erkennen und entsprechend zu handeln, um nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch das Leben der Menschen um uns herum positiv zu beeinflussen.

 

Kurz gesagt, Selbstreflexion ist ein mächtiges Werkzeug auf dem Weg zur persönlichen Entwicklung. Es hilft uns, uns selbst besser zu verstehen, bewusster zu leben und schließlich eine erfülltere Version unseres Selbst zu werden. Beginnen Sie noch heute mit diesem spannenden Prozess und beobachten Sie, wie sich Ihr Leben verändert. Übrigens, keine Sorge, wenn’s am Anfang nicht perfekt funktioniert – jeder Meister war mal ein Anfänger.

 

Weitere Infos und Fakten zum Thema

 

Was ist mit Selbstreflektion gemeint?

Per Definition bedeutet der Begriff, dass Sie in Reflexion zur eigenen Person gehen. Somit steht hinter dem Wort Selbstreflexion die Frage, wer man ist und darüber hinaus gerne sein möchte. Es wird versucht, ein möglichst klares Bild über die eigene Person zu erhalten und dieses mit der Wunschvorstellung abzugleichen.

  

Was bringt Selbstreflektion?

Reflexion ermöglicht dabei u.a. Erlebnisse bewusst wahrzunehmen und zu verarbeiten, Erfahrungen nachhaltig zu sichern, das eigene Verhalten und Handeln kritisch zu betrachten, Ansichten und Gefühle zum Ausdruck zu bringen, die eigene Position in der Gruppe wahrzunehmen und Gruppenprozesse zu erkennen.

 

Ist Selbstreflektion ein Wert?

Selbstreflexion ist ein Wert, den wir vielleicht nicht sofort greifen können. Der aber insbesondere im Umgang mit unserer Umwelt, anderen Menschen und schließlich mit uns selbst eine entscheidende Rolle spielt.

 

Wie beginnt man eine Selbstreflexion?

Um eine gelungene kritische Reflexion zu schreiben, merke dir diese 4 einfachen Schritte:

Lernerfahrung zusammenfassen / Sich mit Lernerfahrung theoriebezogen und kritisch auseinandersetzen / Lernerfahrung persönlich bewerten / Fazit ziehen.

 

Ist Selbstreflexion erlernbar?

Sich selbst reflektieren zu können, ist erlernbar.

Selbstreflexion kann man schriftlich und mündlich üben bzw. trainieren. Als Voraussetzung kann manchmal Langeweile hilfreich sein.

 

Wie sieht eine Selbstreflexion aus?

Bei der Selbstreflexion steht immer das eigene Verhalten im Mittelpunkt. Hierbei geht es nicht darum, nach aussen zu schauen, sondern allein auf sich selbst. Selbstreflexionen kommen häufig in der Pädagogik zum Einsatz, wo es gilt, sich selbst mehr über das eigene Verhalten bewusst zu werden.

 

Warum ist es wichtig zu reflektieren?

Um: - künftig bewusster zu handeln/zu entscheiden; - dieselben Fehler nicht zu wiederholen; - unseren Stärken bewusster zu sein und diese gezielt einzusetzen; - unsere Schwächen zu kennen und an diesen zu arbeiten; - Selbstbewusstsein zu entwickeln und/oder zu stärken.

 

Warum ist Selbstreflexion so schwer?

Es gibt also viele gute Gründe, warum Menschen ihr Tun und Denken reflektieren sollten. Und trotzdem tun es die wenigsten, zumindest richtig. Sich selbst wahrzunehmen und seine schlechten Einstellungen oder unangemessenen Verhaltensweisen zu ergründen, erfordert viel Zeit, Konzentration und Energie .

 

Was ist das Gegenteil von Selbstreflexion?

Das Gegenteil von Selbsterkenntnis ist Selbsttäuschung. Eine Folge zu geringer Selbsterkenntnis kann Selbstüberschätzung oder Selbstunterschätzung sein. Letzteres ist ein kaum verwendeter Begriff; er wird überwiegend in psychologischen Kontexten verwendet (siehe auch Minderwertigkeitskomplex, Mauerblümchen).

 

Wie kann man sich am besten selbst reflektieren?

Nimm Dir Zeit für Dich! Selbstreflexion hört nicht auf, wenn Du sie einmal verstanden hast.

Schaff Dir eine Routine.

Stelle Dich Herausforderungen und analysiere sie anschließend.

Führe Selbstgespräche.

Wende Dich an dein Umfeld.

Sei ehrlich zu Dir, aber fair!

 

Wie Menschen andere Menschen behandeln, ist eine direkte Reflexion?

Wie Menschen andere Menschen behandeln, ist eine direkte Reflexion davon, wie Sie Sich selbst fühlen.» Den grössten Gestaltungsspielraum auf unser Umfeld haben wir selbst. Wie Menschen andere Menschen behandeln, ist eine direkte Reflexion davon, wie Du Dich selber fühlst.

 

Was sind gute Reflexions-Fragen?

Was hast Du heute zum ersten Mal gemacht? Was beherrschst Du schon gut? Was möchtest Du noch lernen? Hättest Du die Arbeit, die Du heute gemacht hast, auch mit anderen Techniken oder mit anderen Materialien umsetzen können?

 

Wie reflektiere ich ein Gespräch?

Beim Reflexionsgespräch spricht überwiegend der Lernende. Sie selbst sollten vor allem aufmerksam zuhören. Ihr Beitrag zum Gespräch hat nur ein Ziel: den Lernenden durch Nachfragen anzuregen, das Problem, seine Ursachen und seine Lösung herauszuarbeiten. Achten Sie auf Betonungen und haken Sie dort ein.

 

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Warum Selbstreflexion als Führungskraft wichtig ist?

Warum Selbstreflexion in der Führungsrolle wichtig ist, zur Förderung der persönlichen Entwicklung. Selbstreflexion bietet Führungskräften die Chance, sich persönlich weiterzuentwickeln. Durch die kontinuierliche Analyse der eigenen Empfindungen und Entscheidungen übernehmen sie Verantwortung für ihre Führungssituation.

 

Was bedeutet Spiegeln in der Kommunikation?

Um eine gute Gesprächsgrundlage herzustellen, können Sie in so einer Situation die Aussagen des anderen spiegeln (auch Aktives Zuhören genannt). Dabei fassen Sie den Sinn des Gesagten zusammen, indem Sie die Aussage des Gegenübers in einigen Worten wiederholen. Dadurch fühlt Er sich ernst genommen und verstanden.

 

Was ist der Unterschied zwischen Spiegelung und Reflexion?

Gegenstände können, je nach Material und Art der Oberfläche, einen Teil des auf sie fallenden Lichts zurückwerfen. Diesen Vorgang nennt man Reflexion. Wird (fast) das gesamte auf einen Gegenstand fallende Licht reflektiert, so spricht man von einer Spiegelung. 

 

Warum sieht man im Spiegel besser aus?

Warum finde ich mein Spiegelbild besser als Fotos? Laut dem Psychologen Thomas Spielmann gibt es eine einfache Erklärung: Der Mere-Exposure-Effekt.  Je öfter wir etwas sehen, desto besser gefällt es uns und unser Spiegelbild sehen wir ja meistens mehrmals täglich.

 

Wie nennt man Spiegelbilder noch?

Abbild bezeichnet ein Bild und seine Beziehung zu einem darauf abgebildeten, wieder-erkennbaren Gegenstand. Ein Abbild kann einen natürlichen Ursprung haben (z. B. Schatten, Spiegelbild) oder künstlich geschaffen sein.

 

Was fördert Selbstreflexion?

Die Bedeutung der Selbstreflexion manifestiert sich in vielerlei Hinsicht: Persönliche Entwicklung: Selbstreflexion fördert ein bewusstes Verständnis unserer Gedanken, Emotionen, Motive, Verhaltensweisen, und Entscheidungen,  was eine gezielte persönliche Weiterentwicklung unterstützt.

 

Was ist das Ziel einer Reflexion?

Reflexion meint das Nachdenken über eine erlebte Situation, eine Person oder eine Sache. Wenn Du eine Reflexion schreibst, überprüfst Du kritisch das Erlebte, vergleichst es mit anderen Erfahrungen und bewertest es. Das Ziel ist es dabei, das Lernerlebnis besser zu verstehen und aus dieser Situation zu lernen.

Schlicht, einfach besser zu werden.

 

Warum können manche Menschen sich nicht selbst reflektieren?

Ihre Frage, ob es beim Reflektieren eher um ein Können oder um ein Wollen geht, ist durchaus nicht müssig. Die Antwort darauf lautet allerdings sehr schlicht: Es ist ein Konglomerat von beidem – und die jeweiligen Anteile sind je nach Umständen variabel. Manchmal auch nicht.

 

4 Methoden der Selbstreflexion

Reflexionsspirale / Filtermodell / SWOT-Analyse / Vergangenheitsabschnitte verbildlichen.

Literatur – Ein Blick zurück, um nach vorne zu sehen.


Wie nennt man Menschen, die nicht reflektieren können?

Diagnose der dissoziativen Identitätsstörung. Ärzte stellen die Diagnose einer dissoziativen Identitätsstörung auf der Basis der Krankengeschichte und der Symptome des Betroffenen: Sie haben zwei oder mehr Identitäten und ihr Gefühl, sie selbst zu sein und als eigene Person handeln zu können, ist gestört.

 

Fragen, die sich jeder von uns bei der Selbstreflexion stellen sollte

Wer bin ich, wenn niemand zusieht?

Was für ein Mensch will ich gewesen sein?

Welche Menschen sind mir im Leben wirklich wichtig?

Wofür stehe ich jeden Morgen auf?

Was bedeutet Erfolg für mich?

Was ist mein größter Traum?

Was hält mich davon ab, ihn mir zu erfüllen?

Was für ein Mensch will ich gewesen sein?

Welche Menschen sind mir im Leben wirklich wichtig?

Wofür stehe ich jeden Morgen auf?

Welche Werte sind mir wichtig – und warum?

Was kann ich gut und was nicht?

Bin ich ein gute:r Freund:in?

Wie finde ich mich eigentlich selbst?

Habe ich Angst vor dem Tod?

Welchen Stellenwert hat Geld, Liebe und Freundschaft in meinem Leben?

Was war der schönste Moment meines Lebens?

Könnte ich von vorne beginnen – was würde ich anders machen?

Inwiefern wurden meine Erwartungen an die Lernerfahrung erfüllt?

Inwiefern konnte ich aus der Lernerfahrung einen Mehrwert ziehen?

Was gefiel mir gut?

Was gefiel mir weniger gut?

usw.


Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Angaben sollen anregen und dazu ermuntern, eventuell weitere fachbezogene Artikel zu lesen.

(Quellen: Duden / Google / ph-heidelberg / studiflix / aok / selbstbild) hpb


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