Unser täglicher Begleiter: Stress?! Wie die Neurowissenschaften uns lehren, mit innerer Unruhe umzugehen.
Wer kennt sie nicht, die Momente, wenn das Herz schneller schlägt, die Gedanken kreisen und man sich einfach nicht entspannen kann? Ja, ihr habt es erraten: Wir sprechen von Stress. Aber was passiert da eigentlich in unserem Kopf? Lasst uns gemeinsam einen Blick unter die Haube – oder besser gesagt, in unser Gehirn werfen!
Stress beginnt meistens im Gehirn, genauer gesagt in einer Region namens Hypothalamus. Dieses kleine Superhirn sendet Signale aus, die unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Früher bei den Jägern oder Krieger, sehr wichtig. Das hat durchaus seine guten Seiten (ja, ihr habt richtig gehört!). Positiver Stress, auch Eustress genannt, macht uns wacher, fokussierter und kann unsere Leistung verbessern – er ist wie der Espresso am Morgen, der uns in die Gänge bringt!
Aber dann gibt's da noch den ungeliebten Cousin: den negativen Stress oder Distress. Wenn er zu Besuch kommt, fühlen wir uns überfordert, ängstlich und alles andere als auf der Höhe. Er ist wie ein ständiger Lärmpegel im Hinterkopf, der uns nicht zur Ruhe kommen lässt.
Jetzt fragt ihr euch sicher: "Wie werde ich diesen ungebetenen Gast wieder los?" Das Zauberwort heisst "Entspannung". Klingt simpel, aber in unserer High-Speed-Welt gar nicht so leicht umzusetzen. Es beginnt mit kleinen Schritten: bewusste Pausen einlegen, tief durchatmen, vielleicht sogar meditieren.
Ein weiteres Geheimrezept ist Bewegung! Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität nicht nur unsere Laune verbessert, sondern auch hilft, Stresshormone abzubauen. Ob joggen, tanzen oder Yoga – sucht euch etwas aus, das euch Freude bereitet. Und plötzlich wird aus dem Stresstal ein Hügel, den man ganz easy überwinden kann.
Abschliessend sei gesagt: Stress ist ein Teil des Lebens, aber er sollte definitiv nicht der Chef im Ring sein. Durch das Verständnis der neurowissenschaftlichen Aspekte können wir lernen, unsere innere Unruhe besser zu steuern und ein bisschen mehr Gelassenheit in unser tägliches Chaos zu bringen. Lasst uns diese Reise gemeinsam angehen – mit einem Lächeln, einer Portion Humor und der Überzeugung, dass wir am Steuer unseres eigenen Wohlbefindens sitzen.
Weitere Infos und Fakten zum Thema:
Definition und Abgrenzung Was bedeutet innere Unruhe? Bei der inneren Unruhe handelt es sich um eine Stressreaktion. Stress kann als positiv oder negativ empfunden werden, doch bei der inneren Unruhe fühlen sich die Betroffenen häufig sehr unwohl. Sie ist in der Regel nur von kurzer Dauer und legt sich schnell wieder.
Stress-, Unruhe- Symptome
Hast Du Angst vor der Angst? Hast Du Herzrasen, Schwindel oder Übelkeit, ein beklemmendes Gefühl, ein unwohl sein, Zwangsgedanken, Existenzängste, Angst vor Krankheiten, willst nicht mehr rausgehen, Angst vor Ablehnung, Dir wird gesagt: das passiert nur in Deinem Kopf, Du darfst Dich selbst einfach nicht so stresse, usw.
Gründe und Auslöser für die innere Unruhe / Angst und Panikattacken
Schlimme Traumata, Familie, Verantwortung für seine Kinder, Perfektionismus, Krankheiten, Gesundheit, Geldprobleme, Drogen, Spinnen-Phobie, Tunnelfahrten im Auto, Liftfahren, Beziehungen, Arbeit, Babygeschrei, Prüfungsdruck, nicht "nein" sagen können...
Panik kann sowohl durch kleine als auch große Ereignisse ausgelöst werden, auch ohne psychische oder physische Ursache.
Wie macht sich innere Unruhe bemerkbar?
Wenn die innere Unruhe anhält und keine äußeren Auslöser oder körperlichen Gründe gefunden werden, dann kann in Richtung psychischer Erkrankungen gesucht werden. Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen, Depressionen und andere psychische Störungen werden oft von innerer Unruhe begleitet.
Welcher Mangel führt zu innerer Unruhe?
Bei Anspannung und Stress ist die Balance normaler psychischer Funktionen wichtig. Vitamin B12 und Folsäure tragen dazu bei. Vitamin B6 und das Spurenelement Kupfer unterstützen eine normale Funktion des Nervensystems.
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Welches Hormon fehlt bei innerer Unruhe?
Sinkt der Testosteronspiegel, kann sich das negativ auf die Psyche auswirken und innere Unruhe und Nervosität verursachen. Dann wäre da noch Oxytocin, das unter anderem beim Geschlechtsverkehr freigesetzt wird und deshalb auch als Kuschelhormon bezeichnet wird.
Was wirkt sofort angstlösend?
Atemübungen machen: Wenn du Panik spürst, atmest du automatisch flacher. Konzentriere dich auf den Luftstrom und atme tief ein und aus – das beruhigt! Hilfreich ist auch die 4-6-8-Technik: Atme vier Sekunden ein, halte für sechs Sekunden die Luft an und atme acht Sekunden aus.
Welchen Punkt massieren bei Angst?
Einer der wichtigsten Akupressur-Punkte bei Angst und innerer Unruhe liegt laut Wilson in der Mitte des Handgelenkes, und zwar auf einer vom Mittelfingernach unten gezogener Linie etwa zwei Daumen breitunterhalb der Handflächenunterkante. Dieser Punkt wird "nei-guan": "Inneres Pastor" genannt.
Massage-Druckpunkte gegen Stress Massieren Sie mit leichten kreisenden Bewegungen ihre Schläfenpartien. Oder wählen Sie die Zone oberhalb der Nasenwurzel, dort, wo sich beide Augenbrauen treffen.
Wenn die Zeit nicht reicht, massieren Sie ca. 20 Sekunden lang mit zwei Fingern den Übergang zwischen Nacken und Schädel. Der Akupressur Punkt am Ohr wird auch „Shen Men“ oder das „Tor zum Geiste“ genannt. Manchen Experten zufolge ist das der beste Punkt, um Stress abzubauen.
Was hilft sofort gegen Angst und Panikattacken?
Atmung kontrollieren. Wenn Dich das ungute Gefühl einer einsetzenden Panikattacke beschleicht, oder auch wenn Du schon mittendrin bist, konzentriere Dich auf Deine Atmung: ...
„Stopp“ sagen. ... / Sport machen. ... / Fäuste ballen. ... /Dich erfrischen. ... / Bleiben, wo du bist. ... / Gedanken umlenken.
Kann innere Unruhe von Herzen kommen?
Treten funktionelle Herzbeschwerden auf, auch bekannt als Herzneurose, kann innere Unruhe eine Begleiterscheinung des Krankheitsbildes darstellen. Auch, wenn keine organische Erkrankung als Ursache vorliegt, kann es doch vermehrt zu Herzrasen, Nervosität, Engegefühl im Brustkorb und Erschöpfung kommen.
Was hilft gegen innere Unruhe; Hausmittel?
Ideal, wenn innere Anspannung und Nervosität die Nachtruhe rauben. Hopfen wird oft in Präparaten mit Baldrian und Melisse kombiniert, die sich in ihrer Wirkung ergänzen. Lavendel ist ein Klassiker, wenn Entspannung gewünscht ist. Er hilft auch, wenn innere Unruhe mit Angstgefühlen und Reizbarkeit einhergehen.
Woher kommt plötzlich innere Unruhe?
Die innere Unruhe kann beispielsweise auch als Begleiterscheinung einer Reihe organisch bedingter Grunderkrankungen auftreten, etwa im Rahmen funktioneller Herzbeschwerden, einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder bei Unterzuckerung (Hypoglykämie).
Was ist das stärkste natürliche Beruhigungsmittel?
Baldrian wirkt unter anderem muskelentspannend und krampflösend, weshalb es tagsüber gegen Unruhe und nachts als Einschlafhilfe eingesetzt werden kann. Auch Melisse und Hopfen wirken schlaffördernd und entspannend. Johanneskraut kann beruhigend sein und wird unter anderem auch als sanftes Antidepressivum eingesetzt.
Welche Übungen gegen Angstzustände?
Generell hilft es, sich zu bewegen, gerade in einer spielerischen Form. Verkrampfte Muskeln entspannen sich schneller durch auf und ab hüpfen, durch Ballen der Fäuste und anschließendes Lösen oder die Zehen in den Boden krallen. Alternative sind Grimassieren und Lachen oder wildes Herumtanzen. Für Fragen: hpbroot@gmail.com
Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Angaben sollen anregen und dazu ermuntern, eventuell weitere fachbezogene Artikel zu lesen.
(Quellen: Oberberg Kliniken / Google / Janson Methode / fernarzt) hpb
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