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Aufhorchen

Autorenbild: Hanspeter BäriswylHanspeter Bäriswyl

Aktualisiert: 30. Aug. 2023



Ein Klang so zart, ein Hauch so neu Aus Lebens Morgenstunden her

Geht durch den grauen Tag Erinnerungen wen,

Wie Vögelflügelflattern scheu, Wie Silberschauer überm Meer

Wie Frühlingsduft so zag. Aufzittern und vergehn.


Von Heute zum Gestern scheint so weit, Vielleicht ist heute mein Urhahn wach,

Zu lang Vergessnen nah Der tausend Jahr geruht

Die Vorwelt liegt und Märchenzeit, Und nun mit meiner Stimme sprach,

Ein offner Garten,da . Sich wärmt in meinem Blut.


Vielleicht ein Bote draußen steht

Und tritt bei mir ein;

Vielleicht, noch eh der Tag vergeht,

Werd ich zu Hause sein.

HERMANN HESSE (1944)

Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und eine Rechtsverbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden.


 
 
 

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